| Äquivalenzrelation, allg.Frage < Relationen < Diskrete Mathematik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe 
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 21:14 So 25.10.2009 |   | Autor: | ChopSuey | 
 Hallo,
 
 eine kurze Frage  zur Äquivalenzrelation.
 
 Kann eine binäre Relation auf zwei unterschiedlichen nichtleeren Mengen $\ A, B $ auch zur Äquivalenzrelation werden?
 
 Ich meine z.B. etwas wie $\ R [mm] \subseteq [/mm] A [mm] \times [/mm] B = [mm] \{(a,b) \in A \times B: (a \in A) \wedge (b \in B) \} [/mm] $.
 
 Ich habe bisher, so glaube ich, die Äquivalenzrelation nur als zweistellige Relation auf einer Menge $\ M $ kennengelernt, also $\ R [mm] \subseteq M\times [/mm] M $.
 
 Würde mich über eine Antwort freuen.
 Gruß
 ChopSuey
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fehlerhaft   |   | Datum: | 00:49 Mo 26.10.2009 |   | Autor: | dayscott | 
 Äquivalenzrelation: Ein Relation auf einer Menge M, die reflexiv
 transitiv, und symmetrisch ist.
 
 [mm]$\ R \subseteq A \times B [/mm] erfüllt im Allgemeinen (*) diese 3 Eigenschaften.
 
 Beispiel wäre wenn A die Menge der Studenten ist und B die Menge der Kurse.
 
 (*) soll heisen, dass das Kreuzprodukt das zunächst schon erfüllt, das Kreuzprodukt ist ja die "größte  mögliche " Relation. Ansonsten hängt das von der Relation ab, ob sie Äquivalenzklassen bilden kann. (wenn jmd das mathematischer ausdrücken kann, so bitte ich darum)
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 01:02 Mo 26.10.2009 |   | Autor: | ChopSuey | 
 Hallo dayscott,
 
 danke für Deine Antwort.
 
 > Äquivalenzrelation: Ein Relation auf einer Menge M, die
 > reflexiv
 >  transitiv, und symmetrisch ist.
 
 Ja, richtig. $\ (M,M,R) $ ist dann die Relation auf M. Hier ist aber $\ R [mm] \subseteq M^2 [/mm] $
 >
 > [mm]$\ R \subseteq A \times B[/mm] erfüllt im Allgemeinen (*) diese
 > 3 Eigenschaften.
 >
 > Beispiel wäre wenn A die Menge der Studenten ist und B die
 > Menge der Kurse.
 >
 > (*) soll heisen, dass das Kreuzprodukt das zunächst schon
 > erfüllt, das Kreuzprodukt ist ja die "größte  mögliche
 > " Relation. Ansonsten hängt das von der Relation ab, ob
 > sie Äquivalenzklassen bilden kann. (wenn jmd das
 > mathematischer ausdrücken kann, so bitte ich darum)
 
 Hier hätten wir aber, entgegen der Definition der Äquivalenzrelation $\ (A,B,R) $ mit $ A [mm] \not= [/mm] B $.
 
 Ist es nicht auch so, dass eine Äquivalenzrelation immer Äquivalenzklassen bildet?
 Durch die Äquivalenzrelation wird eine Menge $\ M $ doch in paarweise disjunkte Teilmengen $ T $ partitioniert.
 
 Diese $\ T $ sind dann die Äquivalenzklassen der Elemente, die sie enthalten.
 
 Oder nicht?
 
 Viele Grüße
 ChopSuey
 
 
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 > Ist es nicht auch so, dass eine Äquivalenzrelation immer
 > Äquivalenzklassen bildet?
 
 Ja.
 
 Gruß v. Angela
 
 
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     |  | Status: | (Korrektur) fundamentaler Fehler   |   | Datum: | 08:39 Mo 26.10.2009 |   | Autor: | angela.h.b. | 
 
 > Äquivalenzrelation: Ein Relation auf einer Menge M, die
 > reflexiv
 >  transitiv, und symmetrisch ist.
 >
 > [mm]$\ R \subseteq A \times B[/mm] erfüllt im Allgemeinen (*) diese
 > 3 Eigenschaften.
 >
 > Beispiel wäre wenn A die Menge der Studenten ist und B die
 > Menge der Kurse.
 >
 
 Hallo,
 
 schau Dir die Definition der Äquivalenzrelation an.
 
 Eine Äquivalenzrelation R spielt sich grundsätzlich auf einer Menge M ab, ist also eine Teilmenge von MxM.
 
 
 Wenn Du Dein Studenten-Kurse Beispiel zu einer Äquivalenzrelation machen willst, wäre die eine Äquivalenzrelation auf M:=AxB,
 
 also eine Teilmenge von  (axB)x(AxB).
 
 Gruß v. Angela
 
 
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 > Hallo,
 >
 > eine kurze Frage  zur Äquivalenzrelation.
 >
 > Kann eine binäre Relation auf zwei unterschiedlichen
 > nichtleeren Mengen [mm]\ A, B[/mm] auch zur Äquivalenzrelation
 > werden?
 >
 > Ich meine z.B. etwas wie [mm]\ R \subseteq A \times B = \{(a,b) \in A \times B: (a \in A) \wedge (b \in B) \} [/mm].
 >
 > Ich habe bisher, so glaube ich, die Äquivalenzrelation nur
 > als zweistellige Relation auf einer Menge [mm]\ M[/mm]
 > kennengelernt, also [mm]\ R \subseteq M\times M [/mm].
 
 Hallo,
 
 eine Äquivalenzrelation R auf M ist immer eine Teilmenge von MxM.
 
 Aaaaaber: die Menge M kann natürlich die Menge AxB sein.
 
 Dann wäre die Äquivalenzrelation R eine Teilmenge von (AxB)x(AxB).
 
 Äquivalent sind hier keien Elemente von A zu solchen von B, sondern wir haben hier äquivalente Paare.
 
 
 Gruß v. Angela
 
 
 
 
 
 
 
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     |  | Status: | (Mitteilung) Reaktion unnötig   |   | Datum: | 14:13 Di 27.10.2009 |   | Autor: | ChopSuey | 
 Hallo Angela,
 
 tolle Erklärung, vielen Dank!
 
 Grüße
 ChopSuey
 
 
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