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Forum "Geschichte" - Weimarer Republik.Zufall?!
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Weimarer Republik.Zufall?!: ZUfall der Stabilisierung WeiR
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 19:05 Sa 30.09.2006
Autor: sternchentheone

Aufgabe
Noah.

Erörtern Sie die These, dass der Kampf um die Repubil zwischen 1919 und 1923 nur zufällig in die Stabiliesierung der Demokratie führte`?

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

jo.... also ich habe davon eigentlich keine ahnung... weil ich meine, dass man sowas nich erörtern kann weil es da nur pro oder nur contra argumente gibt... und wie soll ich das machen'??? kann  mir mal bitte jemand helfen, weil ich davon keine ahnung habe, oder soll ich den geschichtenablauf schildern und dann meine meinung mitteilen??? ó.Ò?!

Es wäre echt lieb wenn mir jemand dabei helfen könnte. :)

Vielen Dank

        
Bezug
Weimarer Republik.Zufall?!: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:46 Sa 30.09.2006
Autor: Schwangerepaepstin

Hallo sternchentheone,

hier etwas Allgemeines zur Entstehung der Weimarer Republik:

*Die Zeit der Weimarer Republik 1919–1933 nimmt den größeren Teil der deutschen Zwischenkriegszeit ein. Ihre Gründung war nach der Märzrevolution von 1848 der zweite (und erste erfolgreiche) Versuch, eine liberale Demokratie in Deutschland zu etablieren. Sie scheiterte mit der Machtübernahme durch die NSDAP, die eine totalitäre Diktatur errichtete. Die schon unter Zeitgenossen verbreitete These, der Staat von Weimar sei eine „Demokratie ohne Demokraten“ gewesen, ist nur bedingt richtig, weist aber auf ein wesentliches Strukturproblem hin: Es gab keinen tragfähigen Verfassungskonsens, der alle Teile des politischen Spektrums von rechts bis links eingebunden hätte. Vom Kaiserreich übernommene Institutionen - Verwaltung, Justiz und vor allem das Militär - wurden nicht demokratisiert. Obwohl es auch demokratiefeindliche Bestrebungen von Seiten der politischen Linken gab, scheiterte die Weimarer Republik in der Hauptsache an den antidemokratischen Kräften von rechts. Die Republik musste seit ihren Anfängen an zwei Fronten kämpfen. Am Ende verfügten die Parteien, die die parlamentarische Demokratie ablehnten - NSDAP und DNVP einerseits sowie die KPD andererseits - über die Mehrheit im Reichstag.

Die meisten Parteien hatten von ihren unmittelbaren Vorgängern im Kaiserreich die ideologische Ausrichtung übernommen und vertraten weitgehend die Interessen ihrer jeweiligen Klientel – auch wenn es abgesehen von SPD und Zentrum keine namentliche Kontinuität gab. Die Zersplitterung der Kräfte und Aufteilung nach Interessengruppen wie Arbeiterbewegung oder Katholiken wurde (negativ) Partikularismus genannt. Das parlamentarische Regierungssystem einerseits und das die Parteienzersplitterung begünstigende reine Verhältniswahlrecht andererseits erforderten aber die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen und Kompromisse zu schließen. Die Parteien der Weimarer Koalition (SPD, Zentrum und DDP) – so genannt, weil sie die erste Regierungskoalition in der Weimarer Nationalversammlung bildeten – verloren die absolute Mehrheit bereits mit der ersten Reichstagswahl von 1920 und konnten sie nie wieder erlangen. In 14 Jahren gab es 20 Kabinettswechsel; 11 Minderheitenkabinette regierten abhängig von der Duldung durch eine Mehrheit des Reichstags, am Ende sogar unter Ausschaltung des Reichstag nur durch die Gnade des Reichspräsidenten und mit Hilfe von gesetzesvertretenden Notverordnungen nach Artikel 48 Abs. 2 der Weimarer Verfassung. Meistens bevölkerten den Reichstag bis zu 17 verschiedene Parteien, selten waren es weniger als 11.

Die junge Demokratie trat ein schweres Erbe an:

    * Die Parteien und Politiker waren nicht auf die Regierungsübernahme vorbereitet. In der Kaiserzeit hatte es keinen Zwang zur Koalitionsbildung gegeben, da die Regierung vom Parlament unabhängig war. Die Parteien hatten nicht gelernt Kompromisse zu schließen und vertraten nur ihre Wähler. Die Parteien hatten auch keinen Rückhalt in der Bevölkerung, sie galten als notwendiges Übel, nicht vertrauenswürdig und nicht am Wohl der Allgemeinheit sondern am eigenen interessiert. Die Regierung erhielt deshalb oft Ermächtigungsgesetze oder man vertraute die Politik „überparteilichen“ Fachleuten und Beamten an.

    * Verwaltung und Justiz rekrutierten sich aus dem Personal der Kaiserzeit, auf eine grundlegende Demokratisierung des Beamtenapparats wurde verzichtet – nur das größte Land Preußen bildete zunehmend eine Ausnahme. Viele Richter urteilten politisch voreingenommen: Rechte Straftäter konnten mit wesentlich milderen Urteilen rechnen als linke – worauf bereits der zeitgenössische Statistiker Emil Julius Gumbel aufmerksam machte.

    * Im Ebert-Groener-Pakt unterstellte sich die Heeresführung der neuen Regierung und sicherte ihr gleichzeitig militärische Unterstützung gegen linksradikale Revolutionäre zu. Die spätere Reichswehr entzog sich jedoch unter dem Kommando des Generals Hans von Seeckt weitgehend der demokratischen Kontrolle und führte eine Parallelexistenz als „Staat im Staate“.

    * Die alten Herrscher hatten die Macht früh genug übergeben, um mit der Dolchstoßlegende die Kriegsniederlage und den Friedensvertrag, die Schande von Versailles, den neuen, demokratischen Machthabern in die Schuhe schieben zu können.

    * Der Erste Weltkrieg hinterließ schwere ökonomische und soziale Lasten, die nur teilweise von der Sozialpolitik gelindert werden konnten. Insbesondere die faktische Enteignung vieler Bürger durch die Hyperinflation und die nach dem Versailler Vertrag geforderten Reparationen erwiesen sich auch als psychologische Belastung und lieferten den nationalistischen Gegnern der Republik Munition für ihre Agitation gegen die „Erfüllungspolitik“.

Ich bin im Moment etwas beschäftigt mit einer Diplomarbeit für einen Freund, dennoch denke kann es dir weiter helfen. Solltest du noch Fragen haben, wende dich direkt an mich oder hier kurz über das Forum.

Gruß und viel Glück.

Hubert ( Die schwangere Paepstin )




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Weimarer Republik.Zufall?!: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:37 So 01.10.2006
Autor: sternchentheone

ja... :) also den geschichtenlichen hintergrund habe ich ja komplett aus den STARK- Büchern... aber ich weiß nich wie ich das erörtern soll... weil man vertritt ja auch nur irgendwie eine seite..... oder soll ich einfach nur den geschichtlichen ablauf schildern und dann sagen " durch meine analyse komme ich zu dem ergebnis, dass... " ??? :)


viele grüße

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Weimarer Republik.Zufall?!: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:52 So 01.10.2006
Autor: Schwangerepaepstin

Hallo sternchentheone,

ein Geschichtsbetrachter wird nie seine eigene Meinung mit in die Geschichtsbücher schreiben. Er ist zweifelsohne ein neutraler Beobachter und so solltest du nach meinem Dafürhalten auch agieren. Ein Abschlußanalyse würde auch ich mir nicht verkneifen. Die Weimarer Republik ist geradezu prätestiniert für eine Kommentierung. Für mein Dafürhalten der Ausgangspunkt für den totalen Zusammenbruch 1945.

Gruß und viel Glück weiterhin.

Hubert ( Die schwangere Paepstin )

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Weimarer Republik.Zufall?!: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:47 So 01.10.2006
Autor: sternchentheone

ja schon... aber das alles bringt mir doch nichts... ich mein den gschichten ablauf weiß ich... aber ich weiß nicht wie ich den schreiben soll... Also das WIE verfasse ich die erörterung fehlt mir... weil ich nicht weiß was ich bei einem ablauf als argument anbringen soll. dadurch ergibt sich ein ablauf und keine erörterung oder steh ich auf der leitung???

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Weimarer Republik.Zufall?!: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:39 So 01.10.2006
Autor: Schwangerepaepstin

Hallo sterchentheone,

m.E. sollte zuerst der Ablauf und dann die Erörterung gemacht werden. Der Ablauf der W. R. und dann die Erörterung hinsichtlich der Demokratie rsp. des Zufalles.

Gruß

Hubert.

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Weimarer Republik.Zufall?!: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 18:12 So 01.10.2006
Autor: sternchentheone

Bitte bitte noch eine dumme frage :)


meinst du denn hinsichtlich der fragstellung , dass es ein zufall der stabilisierung der demokatie war??? :)

danke sehr.... es war wirklich sehr hilfreich

hoffe, dass du deinen freund nich vernachlässigt hast :)

schönes wochenende noch und viele grüße

caroh

Bezug
                                                        
Bezug
Weimarer Republik.Zufall?!: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 07:45 Mo 02.10.2006
Autor: Schwangerepaepstin

Hallo sternchentheone,

ja, ich bin mir ziemlich sicher das es ein Zufall war. Die Geschichte hat schon so manche Zufälle produziert.

Viel Erfolg weiterhin wünsche ich dir.

Hubert.

Bezug
                                                                
Bezug
Weimarer Republik.Zufall?!: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:20 Mo 02.10.2006
Autor: sternchentheone

wieso wird die demokratie aufeinmal stabilisiert ????
kannst du mir vielleicht mit einigen faktoren helfen?

Bezug
                                                                        
Bezug
Weimarer Republik.Zufall?!: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:56 Mo 02.10.2006
Autor: Schwangerepaepstin

Hallo sternchentheone,

kurz einige Bsp.:

1. Am 31. Juli 1919 wurde die Verfassung schließlich in ihrer endgültigen Form von der Nationalversammlung angenommen und am 11. August vom Reichspräsidenten Friedrich Ebert unterzeichnet. Die Reichsregierung bestimmte den Tag zum Nationalfeiertag, um der „Geburtsstunde der Demokratie“ zu gedenken.

2.Der Kapp-Putsch vom März 1920 stellte die Republik auf eine erste Bewährungsprobe. Freikorps (welche aufgrund der Forderungen des Versailler Vertrages aufgelöst werden sollten) besetzten unter der Führung von General von Lüttwitz das Berliner Regierungsviertel und ernannten den ehemaligen preußischen Generallandschaftsdirektor Wolfgang Kapp zum Reichskanzler.

3. Am 24. Juni 1922 ermordeten rechtsextreme Offiziere aus der Organisation Consul den für den Rapallo-Vertrag verantwortlichen Außenminister Walther Rathenau, nachdem 1921 schon der Unterzeichner des Waffenstillstandsabkommens und Finanzminister Matthias Erzberger einem Attentat zum Opfer gefallen war. Rathenau war einer der bedeutendsten Politiker beim Aufbau der Weimarer Republik und gleichzeitig eine der wenigen intellektuellen Integrationsfiguren. Der Mordanschlag stürzte den jungen Staat sowohl innen- als auch außenpolitisch in eine schwere Krise, als Reaktion wurde ein Gesetz zum Schutze der Republik verabschiedet. Sein Ziel, die Ausschaltung der Nachfolgerorganisationen der Freikorps, wurde aber nicht erreicht.

Ich hoffe die 3 Bsp. helfen dir etwas weiter in deinem Verständnis.

Gruß

Hubert.

Bezug
        
Bezug
Weimarer Republik.Zufall?!: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 19:20 Do 05.10.2006
Autor: matux

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