| Abbildungen zwischen Mengen < Abbildungen < Lineare Algebra < Hochschule < Mathe < Vorhilfe 
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 20:50 Di 16.08.2016 |   | Autor: | Sauri | 
 
 | Aufgabe |  | Es seien X [mm] \overset{f}{\rightarrow} [/mm] Y [mm] \overset{g}{\rightarrow} [/mm] X Abbildungen von Mengen mit g [mm] \circ [/mm] f  = id. Man zeige, dass f injektiv und g surjektiv ist. | 
 Hallo Gemeinde, ich forsche an der o. g. Aufgabe und komme nicht unbedingt weiter.
 
 Ich habe folgende Überlegungen angestellt:
 
 Sei f injektiv und seien [mm] x_{1}, x_{2} \in [/mm] X mit [mm] f(x_{1}) [/mm] = [mm] f(x_{2}). [/mm] Dann ist [mm] x_{1} [/mm] = [mm] x_{2} [/mm] und f ist injektiv.
 
 Reicht dies als Beweis, dass f injektiv ist?
 
 Viele Grüße und vielen Dank!
 
 
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 21:10 Di 16.08.2016 |   | Autor: | fred97 | 
 
 > Es seien X [mm]\overset{f}{\rightarrow}[/mm] Y
 > [mm]\overset{g}{\rightarrow}[/mm] X Abbildungen von Mengen mit g
 > [mm]\circ[/mm] f  = id. Man zeige, dass f injektiv und g surjektiv
 > ist.
 >  Hallo Gemeinde, ich forsche an der o. g. Aufgabe und komme
 > nicht unbedingt weiter.
 >
 > Ich habe folgende Überlegungen angestellt:
 >
 > Sei f injektiv und seien [mm]x_{1}, x_{2} \in[/mm] X mit [mm]f(x_{1})[/mm] =
 > [mm]f(x_{2}).[/mm] Dann ist [mm]x_{1}[/mm] = [mm]x_{2}[/mm]
 
 
 hä ? es fehlt die Begründung  für [mm] x_1=x_2 [/mm]  !!
 
 > und f ist injektiv.
 >
 > Reicht dies als Beweis, dass f injektiv ist?
 
 Natürlich nicht . ein Beweis geht immer dann in die Hosen,  wenn man keine der Voraussetzungen benutzt
 
 fred
 
 
 >
 > Viele Grüße und vielen Dank!
 >
 >
 
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 21:55 Di 16.08.2016 |   | Autor: | Sauri | 
 Hallo Fred,
 
 die Begründung ist:
 
 Mit [mm] f(x_{1}) [/mm] und [mm] f(x_{2}) [/mm] existiert y.
 
 Reicht das als Voraussetzung?
 
 Viele Grüße
 
 
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 05:49 Mi 17.08.2016 |   | Autor: | fred97 | 
 
 > Hallo Fred,
 >
 > die Begründung ist:
 >
 > Mit [mm]f(x_{1})[/mm] und [mm]f(x_{2})[/mm] existiert y.
 
 Ach was ? Lies Deine "Begründung" nochmal. Vielleicht merkst Du dann, dass das großer Unfug ist.
 
 Genauso hättest Du sagen können: " Mit [mm]f(x_{1})[/mm] und [mm]f(x_{2})[/mm] ist heute Mittwoch".
 
 
 >
 > Reicht das als Voraussetzung?
 
 Die Voraussetzung ist:
 
 Es seien X $ [mm] \overset{f}{\rightarrow} [/mm] $ Y $ [mm] \overset{g}{\rightarrow} [/mm] $ X Abbildungen von Mengen mit $g  [mm] \circ [/mm]  f  = id$.
 
 
 
 
 
 
 Nun nehmen wir uns [mm] x_1,x_2 \in [/mm] X mit [mm] f(x_1)=f(x_2) [/mm] her. Zu zeigen ist: [mm] x_1=x_2.
 [/mm]
 
 Los gehts:
 
 [mm] x_1 =id(x_1)=(g  \circ  f)(x_1)=g(f(x_1))=.....
 [/mm]
 
 
 Jetzt bist Du dran !
 
 FRED
 >
 > Viele Grüße
 >
 >
 
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 20:00 Mi 17.08.2016 |   | Autor: | Sauri | 
 Hallo Fred,
 
 Dankeschön für deine Antwort:
 
 [mm] x_{1} [/mm] = [mm] id(x_{1}) [/mm] = [mm] g(f(x_{1})) [/mm] = [mm] f(x_{1}) [/mm] = [mm] f(x_{2}) [/mm] = [mm] g(f(x_{2})) [/mm] = [mm] id(x_{2}) [/mm] = [mm] x_{2}
 [/mm]
 
 Jetzt kommt nur noch die Surjektivität für die Abbildung g:
 
 Zu zeigen für alle x [mm] \in [/mm] X ist [mm] f(X)^{-1}nicht [/mm] leer
 
 Sei x [mm] \in [/mm] X und y [mm] \in [/mm] Y
 
 x = id(x) = g(f(x)) = f(y) = x
 
 Ist es jetzt so korrekt?
 
 Viele Grüße
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 20:42 Mi 17.08.2016 |   | Autor: | Chris84 | 
 
 > Hallo Fred,
 >
 > Dankeschön für deine Antwort:
 >
 > [mm]x_{1}[/mm] = [mm]id(x_{1})[/mm] = [mm]g(f(x_{1}))[/mm] = [mm]f(x_{1})[/mm] = [mm]f(x_{2})[/mm] =
 > [mm]g(f(x_{2}))[/mm] = [mm]id(x_{2})[/mm] = [mm]x_{2}[/mm]
 
 Hier ist was in der Mitte schief gelaufen. Es ist doch nicht [mm] $g(f(x_1))=f(x_1)$. [/mm] Benutze doch gleich [mm] $g(f(x_1))=g(f(x_2))$. [/mm] Dann bist du doch fertig.
 
 >
 > Jetzt kommt nur noch die Surjektivität für die Abbildung
 > g:
 >
 > Zu zeigen für alle x [mm]\in[/mm] X ist [mm]f(X)^{-1}nicht[/mm] leer
 >
 > Sei x [mm]\in[/mm] X und y [mm]\in[/mm] Y
 >
 > x = id(x) = g(f(x)) = f(y) = x
 
 Wie kommst du von $g(f(x))$ auf $f(y)$. Offensichtlich finde ich das nicht. Die Idee ist aber gut.
 
 Mit $x=id(x)=g(f(x))$ bist du doch quasi fertig. Vlt. noch ein oder zwei Saetze dazu schreiben!? (Oder uebersehe ich irgendwas?)
 
 >
 > Ist es jetzt so korrekt?
 
 Vielleicht generell noch ein Kommentar: Man darf auch in der Mathematik gerne ein oder zwei (vlt sogar drei ^^) Saetze schreiben, um Gedanken offensichtlicher zu machen. Wenn man nur Formeln hinklatscht, kann das ganze irgendwann doch recht unverstaendlich werden....
 >
 > Viele Grüße
 
 Gruss,
 Chris
 
 
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     |  | Status: | (Frage) beantwortet   |   | Datum: | 21:45 Mi 17.08.2016 |   | Autor: | Sauri | 
 Hallo Chris,
 du hast natürlich recht!
 Im ersten Fall hat das ... = f(x) nichts verloren. Das ist ja y.
 
 Zum Zweiten Fall:
 Ist hier f(y) nicht = x?! die Abbildung ist doch: g: Y [mm] \rightarrow [/mm] X
 
 Besten Dank und viele Grüße!
 
 
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 22:44 Mi 17.08.2016 |   | Autor: | Chris84 | 
 
 > Hallo Chris,
 
 Huhu
 
 > du hast natürlich recht!
 > Im ersten Fall hat das ... = f(x) nichts verloren. Das ist
 > ja y.
 >
 > Zum Zweiten Fall:
 >  Ist hier f(y) nicht = x?! die Abbildung ist doch: g: Y
 > [mm]\rightarrow[/mm] X
 
 Ich ahne, was du vorhast, aber muesste es dann nicht $g(y)=x$ lauten? Aber immer noch: Da fehlen mir Saetze, was du ueberhaupt machst!? Was du zu zeigen scheinst, ist, dass $x=x$. Ist richtig, nett, irgendwie trivial, aber nicht wirklich zielfuehrend.
 
 Surjektivitaet heisst doch (fuer die hier gegebenen Mengen und Funktionen):
 
 Fuer alle [mm] $x\in [/mm] X$ existiert ein [mm] $y\in [/mm] Y$ derart, dass $g(y)=x$.
 
 Also musst du genau die Existenz eines solchen $y$ zeigen bzw. ein solches $y$ finden/explizit angeben (ich nehme an, das wolltest du...).
 
 Also:
 
 Sei (irgendein) [mm] $x\in [/mm] X$ vorgegeben, dann ist
 $x=id(x)=g(f(x))$
 
 Nun ein  Satz und du solltest fertig sein :)
 
 
 >
 > Besten Dank und viele Grüße!
 >
 >
 
 Gruss,
 Chris
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 07:17 Do 18.08.2016 |   | Autor: | fred97 | 
 
 > Hallo Fred,
 >
 > Dankeschön für deine Antwort:
 >
 > [mm]x_{1}[/mm] = [mm]id(x_{1})[/mm] = [mm]g(f(x_{1}))[/mm] = [mm]f(x_{1})[/mm] = [mm]f(x_{2})[/mm] =
 > [mm]g(f(x_{2}))[/mm] = [mm]id(x_{2})[/mm] = [mm]x_{2}[/mm]
 
 Dazu hat Chris84 schon etwas gesagt.....
 
 
 >
 > Jetzt kommt nur noch die Surjektivität für die Abbildung
 > g:
 >
 > Zu zeigen für alle x [mm]\in[/mm] X ist [mm]f(X)^{-1}nicht[/mm] leer
 
 Upps, was soll denn [mm]f(X)^{-1}[/mm] sein ???
 
 Wenn Du damit [mm]f^{-1}(X)[/mm] meinst, so ist das Blödsinn, denn
 
 [mm] f^{-1}(X)=\{x \in X:f(x) \in X\}.
 [/mm]
 
 Auch das ist Blödsinn, denn f(x) [mm] \in [/mm] Y für jedes x [mm] \in [/mm] X.
 
 
 >
 > Sei x [mm]\in[/mm] X und y [mm]\in[/mm] Y
 >
 > x = id(x) = g(f(x)) = f(y) = x
 >
 > Ist es jetzt so korrekt?
 
 Nee, das 3. "=" ist abenteuerlich ! Das letzte "=" ist grober Unfug, denn y [mm] \in [/mm] Y, also ist y i.a. nicht im Def.-Bereich von f , also nicht in X.
 
 Nicht böse sein, aber Deine Art Beweise zu führen ist völlig unüberlegt und chaotisch. Du machst das in etwa so:
 
 man stopfe die Symbole x, =, (, ), id, y, g und f in einen Sack.
 nun ziehe man diese Symbole wahllos aus dem Sack und ordne sie irgendwie an.
 
 Nur so kann das
 
 " x = id(x) = g(f(x)) = f(y) = x"
 
 zustande kommen.
 
 Zur Surjektivität von g: zu zeigen ist: g(Y)=X.
 
 Klar ist: $g(Y) [mm] \subseteq [/mm] X.$
 
 Weiter ist
 
 $X=id(X)=g(f(X)) [mm] \subseteq [/mm] g(Y).$
 
 Bei mir kommt der Verdacht auf, dass Dir nicht klar ist, was id bedeutet. Ist das so ?
 
 FRED
 >
 > Viele Grüße
 
 
 
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     |  | Status: | (Antwort) fertig   |   | Datum: | 23:31 Di 16.08.2016 |   | Autor: | Teufel | 
 Hi!
 
 Du folgerst aus $f$ injektiv, dass $f$ injektiv ist! Mein Tipp für die Aufgabe: arbeite mit einem Widerspruchsbeweis. Nimm mal an, dass $f$ nicht injektiv ist. Dann gibt es [mm] $x\not=x'$ [/mm] mit ... usw.
 Und mit $g$ das gleiche. Nimm an, dass $g$ nicht surjektiv ist. Dann gibt es ein [mm] $x\in [/mm] X$, das nicht getroffen wird, also...
 
 
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