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Philosophische Beratung: von "Herr Sommer"
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:28 Do 08.02.2007
Autor: crazy258

Aufgabe
hallo, ich muss in der schule ein aufsatz schreiben, wobei wir von 10, Fällen eines auswählen dürfen und diese dann "philosophisch beraten" müssen. ich schreibe hier mal die textstelle, die ich für den aufsatz gewählt habe:

Sehr geehrter Herr Sommer,
ich bin über achtzig, habe die üblichen Altersbeschwerden und das Gefühl, ich hätte das Leben nun langsam gesehen. Bloss, wenn ich meinen Tod andeute, merke ich, dass meine Verwandten es nicht hören wollen, weil sie an mir hängen. Soll ich aufhören, über meinen Tod zu reden und mich bloss für mich allein damit beschäftigen, weil niemand über dieses Thema gerne spricht? Was empfiehlt die Philosophie?


So dies war eines der ratsuchenden Personen, die eine philosophische beratung wollen. ich muss nun als der "herr sommer", der eine philosophische beratungspraxis betreibt, dieser person einen brief schreiben, wobei ich auf die aufgeworfenen Fragen philosophisch und weniger psychologisch beantworten muss. ich habe mit meinem aufsatz begonnen, nur weiss ich nicht ob dieser überhaupt gut ist und auch wie eien philosophische beratung klingt .. :S könnt ihr mir vielleicht helfen, meinen aufsatz auszubessern, oder tips geben, wa sich ändern könnte, oder wie würdet ihr es schreiben, welche punkte würdet ihr weglassen oder auf was besonders eingehen? ich hoffe dass ihr mir helfen könnt!


'so, das ist nun mein noch nicht fertiger aufsatz:

Lieber Herr/Frau XY,

Sie schreiben, ob Sie aufhören sollten mit ihren Verwandten über ihren Tod zu reden. Anscheinend machen Sie sich viel Gedanken darüber, was Sie wohl nach Ihrem Tod erwartet. Vielleicht sind Sie auch beängstigt, da Sie nicht wissen, was mit Ihnen danach geschehen wird. Ich kann Sie sehr gut verstehen, aber es ist selbstverständlich, dass man einen Gedankengang über den Tod macht, denn jeder Mensch wird einmal sterben und jeder knobelt früher oder später mal über den Tod.
Auch wenn Ihre Verwandte Ihnen am Herzen liegen und diese Sie auch sehr mögen und mit Ihnen lieber über etwas Schönes aus dem Leben statt über den Tod diskutieren wollen - es gibt keinen Grund, der dafür spricht, dass Sie sich mit diesem Thema nicht auseinandersetzen sollten. Seien Sie nicht unentschlossen, sich darüber Gedanken zu machen, denn der Tod gehört, wie die anderen Dinge im Leben, auch zu Ihrem Leben. Nur, viele sehen ihn als etwas Negatives oder wollen nicht an das Jenseits glauben resp. nachdenken. Daher versuchen die meisten solche Grübeleien aus ihrer Gedankenwelt auszuarbeiten und lassen sich lieber mit etwas Unterhaltsames aus dem Leben ablenken.
Jedoch kommt dies immer auf die Einstellung des einzelnen Individuums drauf an. Denn, ob und wieweit die Person sich mit dem Thema Tod befasst hat, und wie sie sich auf den Tod vorbereitet hat, entscheidet und prägt die Haltung und die Betrachtungsweise des Menschen gegenüber dem Tod.
Daher möchte ich Sie auch dazu aufmuntern, sich Gedanken darüber zu machen und sich in eine freie Phantasie fallen zu lassen: In welcher Weise glauben Sie an das Jenseits? Haben Sie sich schon mal vorgestellt, was mit Ihnen, oder besser gesagt mit Ihrer Seele, nach dem Tod geschehen wird? Haben Sie sich je vorgestellt, in welcher Form und Dimension ihre Seele fortbestehen wird?
Stellen Sie sich das Jenseits vor, die Ihre Seele mit einer unendlichen, zeitlosen Existenz beschenkt. Stellen Sie sich all die Schönen Dinge vor, die Sie im Jenseits erwartet.

Ich weiss nicht mehr was schreiben.. bitte helft mir , nur noch einige sätze, aber mir fällt wirklich nichts mehr ein:((

danke vielmals für eure hilfe!

hallo, ich muss in der schule ein aufsatz schreiben, wobei wir von 10, Fällen eines auswählen dürfen und diese dann "philosophisch beraten" müssen. ich habe oben die textstelle, die ich für den aufsatz gewählt habe, aufgeschrieben, darunter ist mein aufsatz, den ich mal angefangen habe...


Ich weiss nun nicht mehr was schreiben.. bitte helft mir , nur noch einige sätze, dann wäre mein aufsatz fertig, gebt mir wenigstens paar tips, wär wirklich lieb, denn mir fällt wirklich nichts mehr ein:((

danke vielmals für eure hilfe!

        
Bezug
Philosophische Beratung: Tipp
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:03 Do 08.02.2007
Autor: Josef

Hallo crazy,

> hallo, ich muss in der schule ein aufsatz schreiben, wobei
> wir von 10, Fällen eines auswählen dürfen und diese dann
> "philosophisch beraten" müssen. ich schreibe hier mal die
> textstelle, die ich für den aufsatz gewählt habe:
>  
> Sehr geehrter Herr Sommer,
>  ich bin über achtzig, habe die üblichen Altersbeschwerden
> und das Gefühl, ich hätte das Leben nun langsam gesehen.
> Bloss, wenn ich meinen Tod andeute, merke ich, dass meine
> Verwandten es nicht hören wollen, weil sie an mir hängen.
> Soll ich aufhören, über meinen Tod zu reden und mich bloss
> für mich allein damit beschäftigen, weil niemand über
> dieses Thema gerne spricht? Was empfiehlt die Philosophie?
>  



>  

>  
>
> Ich weiss nun nicht mehr was schreiben.. bitte helft mir ,
> nur noch einige sätze, dann wäre mein aufsatz fertig, gebt
> mir wenigstens paar tips, wär wirklich lieb, denn mir fällt
> wirklich nichts mehr ein:((
>  


Vielleicht kann dir  folgender Text ein paar Anregungen geben:

Die Auseinandersetzung mit dem Tod

Angst ist einer der größten Widersacher in der Auseinandersetzung mit dem Tod. Um dem Tod die Stirn bieten zu können, ist es notwendig, sich von der Angst, die er aussendet, zu befreien. Angst ist eine tiefverwurzelte Urkraft im Menschen, die aus den dunklen Räumen des Unbewussten ausstrahlt und sich im Denken, Leben und Körper ausbreitet. Im schlimmsten Fall kann sie den Menschen mental, vital und physisch beherrschen und sich dort regelrecht einnisten. Um mit der Angst umzugehen, bedarf es zuerst der systematischen Bewusstwerdung im Denken, Fühlen und Wollen. Der Einfluss der Angst muss stetig zurückgewiesen werden. Denn solange sie unser Dasein beeinflusst und regiert, sind wir Menschen ihr ständiger Sklave, der nach ihren Bedingungen vorrangig handelt und lebt. Sowohl mentale, vitale und physische Bewussterdung, als auch Willenskraft, Disziplin, Mut, Vertrauen und Aufrichtigkeit müssen entwickelt werden, um ihren Einflüsterungen standhalten zu können. Denn Angst ist immer ein Anzeichen der Dunkelheit und Unbewusstheit im Menschen, ein Hinweis einer Bedrohung, die zu Panikverhalten oder Ohnmacht führt. Sie gehört zur Aura des Todes. Er selbst besteht aus der Leere, dem Nichts, das, wenn seine Gegenwart vorhanden ist, Leben auslöscht, erkalten und erfrieren lässt. Nicht umsonst heißt es, wenn man etwas Schreckliches erlebt hat: „Ich habe Todesängste durchlebt.“
Der Tod ist ein Bestandteil des Lebens und verweist den Menschen in seine Lebensschranken. Wer diese Grenzen auf der Erdenbühne überschreitet, wird zwangsläufig mit den Folgen konfrontiert. Während der Tod die Vergänglichkeit als sein Banner hochhält, bemüht sich das Leben um Dauerhaftigkeit. Somit wird ein Kreislauf von Sterben und Geborenwerden aufrecht erhalten und der Mensch, das entwickelteste Lebewesen auf der Erde, ist diesem Kreislauf durch seine Wiedergeburt unterworfen. Dem wäre so, wenn nur der Tod als einzige Autorität die Erdenbühne beherrschen würde. Sein Reich ist die Schattenwelt.

Er ist sicherlich einer der mächtigsten Titanen. Menschliches Leben wäre ihm nicht gewachsen, wenn es nur aus Endlichkeit und Vergänglichkeit bestehen würde. Ein Funke des Unsterblichen wohnt in ihm, seine Seele, die dem Tod trotzen kann. Wäre der Mensch sich der inneren Unsterblichkeit seiner Seele dauerhaft bewusst, müsste er den Tod nicht fürchten. Da der Tod aus der Substanz der schattenhaften Leere besteht, umwölkt und bedroht er die Seele des Menschen mit seinem Gift der angsterfüllten Dunkelheit und fahlen Leere. Ein ständiger Widerstreit von Tod, Leben und Seele hält das Weltgeschehen, so wie wir es kennen, aufrecht, bis der Mensch sich seiner Unsterblichkeit bewusst wird und sie zum festen Bestandteil des Lebens macht. Der Tod spielt in diesem Weltenspiel eine bedeutende und ihm vom Schöpferwillen zugedachte Rolle. Und wer weiß, vielleicht wird er eines Tages nicht mehr gebraucht.
(© H.W. Knorr)

[]Fundstelle

Viele Grüße
Josef

Bezug
                
Bezug
Philosophische Beratung: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:09 Do 08.02.2007
Autor: crazy258

danke vielmal für deinen tipp ist wirklich hilfreich! ;)

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